Drachen ohne Ende – Schreiben wie im alten Ägypten?

Es ist wirklich schwierig mit den Drachen!
Wenn man einmal den Blick frei bekommt von der üblichen Vorstellung von Drachen, wie sie in China und Japan in der Tradition dargestellt werden, dann öffnen sich ganze Schleusen. Das Wort Drache kommt ja aus dem Altgriechischen und bezeichnet eine große Schlange. Einer der fürchterlichsten Drachen in Griechenland ist der Typhon, der schließlich von Zeus überwunden wird. Um ihn zu bändigen, stapelt Zeus den Ätna über den Typhon. Und dort liegt er heute noch und speit so vor sich hin.
Immer neue Drachen tauchen aus meiner Vergangenheit auf, jetzt auch noch aus Indien, wo es nur so von Schlangendrachen wimmelt. Und das will alles im Buch über die Drachen geschrieben werden.
Und wie schreibt man heute Bücher?
Mit Tinte und Feder auf Papyrus wie die alten Ägypter?

Doch, ich schreibe inzwischen mit Papyrus. Mit Papyrus und nicht auf! Und ich muss sagen, es ist toll! Nein, nicht mehr mit Feder und Tinte, aber mit einem Computerprogramm, das speziell für Autoren entwickelt worden ist. Das Programm heißt Papyrus Autor und das gibt es schon lange. Vermutlich haben schon die alten Ägypter damit gearbeitet, denn es wurde ursprünglich für den Atari entwickelt – also schon in der Vorzeit – und immer weiter verbessert. Es bietet so viele Möglichkeiten für kreatives Schreiben wie kein anderes Programm, das ich kenne. Ganz nett und unauffällig erinnert es mich daran, wenn ich mich mal wieder vertippt habe. Und das nicht mit irgend einem Rechtschreibprogramm, das mehr schlecht als recht arbeitet, sondern mit dem Duden selbst. Man kann ganz einfach Bilder einfügen, Stichwortverzeichnisse oder Inhaltsverzeichnisse erzeugen und und …
Ich weiß überhaupt nicht mehr, wie ich das früher mal gemacht habe mit dem Schreiben!
Inzwischen hat das Manuskript etwa 250 Seiten erreicht und es sind viele Abbidungen enthalten. Aber ich habe noch keinen einzigen Absturz erlebt, wie das mal zu den Schreckenszeiten von Word für Windows der Fall war. Unauffällig sichert das Programm im Hintergrund alte Versionen, es ist schnell und arbeitet ohne jede Verzögerung.
Ganz toll ist auch der Service. Einfach eine Frage per email schicken und schon ist eine Antwort da. Ach, das müsste man mal bei einer gewissen großen Softwarefirma probieren. Wäre ein Abenteuer wert. Aber ich bleibe lieber bei meinem ägyptischen Programm!

PS:: Ich bekomme dafür keine Tantiemen! Es ist einfach nur die Begeisterung.

PS 2.: Diesen Text habe ich nicht mit Papyrus geschrieben sondern mit dem Texteditor von WordPress. Es kann also sein, dass da noch eine Menge Schreibfehler enthalten sind. Bitte einfach per mail melden, dann werde ich das korrigieren.

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