Begegnungen im Myoshin An

Aus der Fülle von Begegnungen und Veranstaltungen im Myôshin An Dôjo sollen ein paar Bilder einen kleinen Eindruck vermitteln. Hier gibt es keine vollständige Bildersammlung, es sollen lediglich ein paar Eindrücke vermittelt werden.

Besuch aus Japan.

yuko

Yuko studiert im Myoshin An Teezeremonie. Als ihre Eltern zu Besuch waren, hat sie ihrer Mutter, die selbst Teelehrerin ist, eine Schale Tee serviert. Die Mutter war sehr überrascht und erfreut, dass ihre Tochter im fernen und kalten Deutschland angefangen hat, sich mit dem Teeweg auseinanderzusetzen.


Mami studiert Germanistik. Hier in Rüsselbach hat sie begonnen, den Tee zu studieren. In der Oberschule hatte sie drei Monate die Grundlagen gelernt, aber inzwischen alles wieder vergessen.

Wenn Mami wieder zurück ist in Japan, will sie unbedingt einen Teelehrer suchen und den Teeweg weiter studieren.


Regelmäßiger Gast im Myoshin An ist Keiko, selber eine Teelehrerin. Kürzlich waren ihre Eltern zu Gast die auch den Teeweg, allerding in unterschiedlichen Schulen studieren. So waren hier Teemenschen der Urasenke, der Omotesenke und einer örtlichen Schule aus Kyushu gemeinsam beim Tee zusammen.
Keikos Eltern waren sehr überrascht, hier alles wie in Japan vorzufinden. Leider haben wir noch keine Bilder von diesem Besuch.


Shakuhachi im Shoin Raum

Jeden Tag klingen hier im Dôjo die dunklen und stillen Töne der Zen - Shakuhachi.
Das Spiel dieses Instrumentes ist keine "Musik", sondern "Chiku - Zen", Bambus - Zen.


Fuku - Glück

Das alte Jahr haben wir verabschiedet, indem wir mit Pinsel und Tusche verschiedene Kanji für Glück geschrieben haben. Auch wenn die Zeichen nicht vollkommen gelungen sind, hoffen wir, dass das Glück uns treu bleibt.


Koicha

Koicha im Sumiro.
Derzeit machen wir gern den Tee im Sumiro - Raum. Sumiro heißt, dass die Feuerstelle für den Winter in der Ecke - Sumi eingeschnitten ist. Rikyû's Teeraum Taian hatte einen Sumiro. Damit ist der Raum ein Ausdruck von Wabi. Aber unser Sumiro - Raum ist Bestandteil des Yōjo - Raumes, der eine Tokonoma im Shoin-Tsukuri Stil hat. Damit entsteht eine eigenartige Spannung zwischen dem Wabi - Raum und dem formaleren "Studierzimmer" Raum.


Scottie sieht fern!

Draussen am Weihnachtsbaum tummeln sich die Vögel am Futterplatz.
Sie werden vom Chef persönlich bewacht!
Ein idealer Platz zum "Fernsehen"!


Kann man durch "Sitzen" Buddha werden?

In der Tokonoma hängt eine Rolle vom Zen - Meister Sengai Shibayama.
Darauf ist ein frech grinsender Frosch zu sehen.
Der Text:
"Wenn man durch Sitzen Buddha werden kann ..."
Müssen wir die Worte des Frosches ergänzen:
"... dann bin ich schon lange Buddha?!"
Und was ist mit uns Hunden?


Butoh und Chanoyu. Begegnung von Welten

Der Butoh - Tanz ist in Japan nach den schrecklichen Erfahrungen der Atombombe entstanden. Weiß geschminkte Körper verharren in bizarren Stellungen und reflektieren den Schrecken.
Der Teeweg ist auch von Kriegszeiten geprägt worden, aber es ist ein Weg des Friedens. Auch der Butoh - Tanz ist zu einem Weg des Friedens geworden.

Uns war es eine besondere Ehre und Freude, mit dem Butoh - Tänzer Atsushi Takenouchi eine Schale Tee zu teilen. Es war eine Begegnung der ganz alten Tradition Japans mit der Moderne und es war eine Begegnung von Herz zu Herz.

Jinen Butoh is a life force that dances with ALL

Sea,mountain,grass and trees,
even machine,car, gasoline,computer---
-- they do not belong to people.
They are already alive. Even our body is not ours.
We are simply lives facing one another --
so we resonate, rebel, grow angry , cry, laugh, and dance with them.
All of them are JINEN.


Kyûdô und Chadô

Auch Meister anderer japanischer Weg sind im Myoshin An Dôjo zu Gast.
Barbara Lemke, 5. Dan im Kyudo hat einen Tag lang bei uns im Garten geschossen.
Es war uns eine Freude, mit ihr einige Schalen Tee teilen zu dürfen.


Experten bei der Teezubereitung: Kinder und der Tee

Letzten Samstag waren wir zu Gast in einem internationalen Kindergarten in Erlangen. Dort haben wir Teezeremonie vorgeführt. Es war totenstille Aufmerksamkeit im Raum. Unser Hauptgast war die Tochter eines Japaners und einer Deutschen. Sie trug einen Kimono und war schon richtig "professionell".
Als wir dann ein wenig die Teezubereitung geübt haben, waren wir umringt von anderen Kindern: "Ich will es auch mal probieren!"

Könnten wir doch wie die Kinder werden mit der ganzen Freude des Anfängergeistes! Und diesen Anfängergeist bewahren auf unserem WEG!


Experten unter sich!



Mitgemacht haben Kinder aus Deutschland, Japan, Ghana, Brasilien, Tschechien, Türkei, Griechenland und und und ...

Frieden durch Teilen einer Schale Tee!

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